Netzwerk unterstützt Zentrum für Frauen in Burkina Faso

Cuxhaven. Seit mehr als 100 Jahren wird der 8. März als Internationaler Frauen- oder Weltfrauentag begangen. An diesem Tag demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen. Kathrin Seyfahrt, Gründerin
und Vorsitzende von Wunschträume/ Netzwerk für Mädchen-& Frauenprojekte e.V., macht jetzt auf die Umstände für Frauen in Burkina Faso aufmerksam.

Frauen sind immer noch viel zu häufig Opfer von Gewalt

„Frauen sind immer noch viel zu häufig Opfer von Menschenhandel sowie körperlicher oder sexueller Gewalt“, meint Seyfahrt. Im westafrikanischen Burkina Faso würden noch heute Frauen, zumeist ältere, aus völlig nichtigen Gründen aus ihren Familien und Dörfern als ‘Hexen‘ vertrieben. „Ein Glück für all diejenigen, die das Centre Delwendé
erreichen, eine von Schwestern geführte soziale Einrichtung am Stadtrand der Hauptstadt Ouagadougou.“ Derzeit lebten 197 Frauen in dem Zentrum. Die meisten stammten aus dem Norden des Landes und hätten in der Regel weite Fußmärsche von
drei bis vier Tagen hinter sich.

Wer helfen möchte, findet weitere Infos im Internet

Häufig fehle es an Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mais, Bohnen, Öl, aber auch an Medikamenten oder Benzingeld. Das Netzwerk Wunschträume unterstützt das Zentrum mit jährlich 1500 Euro. „Diese Summe würden wir gern verdoppeln“, hofft Kathrin Seyfahrt. Wer helfen möchte, findet weitere Infos im Internet unter  www.netzwerk-wunschtraeume.de. (red)

aus Cuxhavener Nachrichten vom 08.02.2023

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